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Angebot der Bürgerinitiative

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Der Verein Hufewiesen Trachau hat der MBG Trachau angeboten, die Kosten für eine Haftpflichtversicherung für die Hufewiesen zu übernehmen. Auf diese Weise könnten die Hufewiesen öffentlich zugänglich bleiben.  

Herr Stommel, der Geschäftsführer der MBG Trachau, will sich den Vorschlag durch den Kopf gehen lassen. Aus seiner Sicht ist aber das Hauptproblem ein anderes: Die Stadtverwaltung habe sich wenig kooperativ gezeigt bei den Plänen der MBG Trachau, das Grundstück gewinnbringend zu entwickeln. Deshalb sieht er wenig Anlaß, jetzt seinerseits guten Willen zu demonstrieren.

Die Bürgerinitiative versucht auch hier, Abhilfe zu schaffen. Der Verein hat eine Interessengemeinschaft mit Planern und Bauträgern gebildet; diese Interessengemeinschaft hat angeboten, die gesamten Flächen im Besitz der MBG Trachau zu kaufen. Dort soll dann im östlichen Teil ein öffentlicher Park entstehen: der neue Hufewiesen-Park. Im westlichen Teil, entlang der Leipziger Straße, sollen Reihenhäuser, Geschoßwohnungen und Gewerbeeinheiten errichtet werden. Die neue Bebauung fügt sich  einerseits in die vorhandene Bebauung ein und paßt sich andererseits an die „ländliche“ Atmosphäre des künftigen Parks an.  Ein entsprechender Entwurf für eine umfassende städtebauliche  Planung für die Hufewiesen wird zur Zeit mit dem Stadtplanungsamt und den möglichen Bauträgern abgestimmt. 

Vor diesem Hintergrund hofft die Bürgerinitiative, daß die MBG Trachau auf das Angebot eingeht, sich die Versicherung für das Grundstück bezahlen zu lassen. Dann könnten die Hufewiesen als Spazierfläche für die Anwohner und als Ausflugsziel die Kinder der umliegenden Tagesstätten erhalten bleiben.