Zum Inhalt springen

Entwurf Regionalplan: Stellungnahme des Vereins

  • von

Heute endet die Offenlage für den Entwurf für einen neuen Regionalplan für das Obere Elbttal und das Osterzgebirge. Für die Hufewiesen ist das wichtig, weil darin auch der Siedlungsbeschränkungsbereich rund um den Flughafen Dresden-Klotzsche neu festgelegt wird. Künftig wird nur noch die nordöstliche Hälfte der Hufewiesen in diesem Bereich liegen. (Vgl. auch unseren Beitrag vom 16. Dezember 2017.)

Im Prinzip dürfen in einem Siedlungsbeschränkungsbereich keine neuen Wohngebiete mehr geplant werden. Das schreibt der Landesentwicklungsplan von 2013 vor und setzt damit Bundesrecht in Sachsen um. Rund um den Flughafen Dresden-Klotzsche haben die Behörden aber in zähem Ringen acht Ausnahmen festgelegt. Eine davon auf den Hufewiesen. Bis zu 1,6 ha Bauland für Wohnen dürfen dort per Bebauungsplan genehmigt werden, wenn der Dresdner Stadtrat es so beschließt. So sieht es der Entwurf zum neuen Regionalplan vor.

Unser Verein begrüßt den Kompromiß, den der Entwurf des neuen Regionalplans für die Hufewiesen vorsieht. Wir betonen aber auch, wie wichtig es ist, die Oase zu erhalten. In unserer Stellungnahme zum Entwurf haben wir das so formuliert:

Stellungnahme von Hufewiesen Trachau e.V. vom 25.01.2018 18:27 zur Beteiligung
‚Regionalplan Oberes Elbtal/Osterzgebirge, Beteiligung zum Planentwurf‘
zu ‚Begründung zu Z 2.2.2.1‘
Betrifft: Ausnahmebereich in Dresden-Trachau vom Siedlungsbeschränkungsbereich für
den Flughafen Dresden-Klotzsche
Als Verein „Hufewiesen Trachau“ setzen wir uns seit 2011 für den Erhalt der
„Hufewiesen“ am historischen Anger von Alttrachau ein. Der geplante
Ausnahmebereich liegt im Westen der Hufewiesen.
Grundsätzlich wollen wir als Verein die Hufewiesen vollständig als Stadtnatur erhalten.
Zugleich erkennen wir an, daß eine behutsame Bebauung im Westen bei gleichzeitiger
Erhaltung des größeren Teils des Geländes als Stadtnatur einen diskutablen Kompromiß
bildet.

Stellungnahmen zum Entwurf des Regionalplans waren bis zum 31.01.2018 über ein Beteiligungsportal des Freistaates Sachsen möglich.
Schlagwörter: