Im Januar 2018 feiert unser Verein seinen sechsten Geburtstag. Das verflixte siebente Jahr wird nun hoffentlich einen Durchbruch bringen. Stadt und Haupteigentümer einigen sich auf einen Kompromiß, und ein möglichst großer Teil der Hufewiesen wird zum öffentlichen Grün…
Das ist die Vision, für die wir uns seit langem einsetzen. Dafür werden wir uns auch weiter mit Herz und Verstand engagieren.
Was aber tun wir konkret?
- Wir begleiten die Verhandlungen zwischen Stadtplanungsamt, Stadträten und Vertretern der ADLER Real Estate AG.
Wir führen mit allen Seiten Gespräche, tauschen Informationen aus, geben Anregungen, machen Vorschläge, bieten Unterstützung, soweit es in unserer Macht steht. Manchmal ist es erstaunlich, wieviel sich bewegen läßt allein mit gutem Willem und gegenseitigem Respekt, aber auch mit Hartnäckigkeit und einer Prise Sachverstand.
- Wir bereiten den Moment vor, in dem die Hufewiesen wirklich als Bürgergrün zur Verfügung stehen werden.
Unser Wunsch und unser Anspruch ist, daß alle Menschen, die es interessiert und die sich einbringen wollen, die Möglichkeit bekommen, dieses Stückchen Erde mitzugestalten. Und zwar nicht einfach in Form einer üblichen Bürgerbeteiligung nach den gesetzlichen Vorgaben, wo die Stadt ein Planungsbüro beauftragt und dann alles Weitere den Mitarbeitern im Amt für Stadtgrün aufgetragen wird.
Wir stellen uns vor, daß die Hufewiesen von Bürgerinnen und Bürgern gestaltet werden – in offenem Meinungsaustausch, mit eigenem Einsatz und nicht nur einmal, sondern immer wieder aufs Neue. Als gelebte Demokratie eben. Auch hier sollen guter Wille, gegenseitiger Respekt, Hartnäckigkeit und Sachverstand zum Tragen kommen – gepaart mit Tatkraft.
Das ist der Grund, warum wir von einem „Bürgergrün“ auf den Hufewiesen sprechen – statt einfach von „öffentlichem Grün“.
Wie man so eine Beteiligung der Bürger an den Hufewiesen organisieren kann, das wollen wir bei einem Bürgergespräch im Frühjahr vorstellen und mit Ihnen und Euch diskutieren. Zur Vorbereitung darauf treffen wir uns im Januar mit einem Fachmann und mit der Umweltbürgermeisterin. Danach werden wir Genaueres dazu sagen können.
Es gibt aber Menschen, die sich schon jetzt Gedanken machen. Menschen, die an den Hufewiesen leben und vor deren innerem Auge Bilder aufgetaucht sind, was hier alles werden könnte, wenn das Grün den Menschen zugänglich wäre. Wir haben sie gebeten, diese Bilder aufzubereiten, damit wir alle sie auch sehen können. Wir freuen uns, diese kleine Reihe heute eröffnen zu können.
Hufewiesen Trachau proudly presents:
Hufewiesen Trachau: Zurück zu unseren Wurzeln, mit ein wenig Moderne – Ideen und Visionen einer Nachbarin
von Katrin Schneider
>>> Gesamte Präsentation ANSCHAUEN <<<
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Aktualisierung vom 19. Februar 2018:
Mehr zu diesem Vorschlag und dazu, wie ein Bürgergrün auf den Hufewiesen überhaupt Wirklichkeit werden kann, kann man erfahren auf einer Bürgerversammlung, organisiert vom Verein Hufewiesen Trachau, am Samstag, 24. März 2018 im Großen Saal im Goldenen Lamm, Leipziger Straße 220 (mit Kinderbetreuung). Zwischen 15 und 18 Uhr sind geplant:
- Vortrag mit Diskussion von Eva Jähnigen, Beigeordnete der Landeshauptstadt Dresden für Umwelt und Kommunalwirtschaft: Planungsziele der Stadt für die Hufewiesen und Grundsätzliches zu einer möglichen Nutzungsvereinbarung
- Offene Runde mit Vorschlägen aus der Nachbarschaft zur Gestaltung eines künftigen Bürgergrüns
- Vortrag mit Diskussion von Hermann Sträb, GRAS – Gruppe Architektur und Stadtplanung (Dresden), Experte für Bürgerbeteiligung in der Stadtentwicklung: Wie gelingt eine nachhaltige Beteiligung der Bürger bei der Gestaltung der Hufewiesen als Bürgergrün?